Der Distrikt Sanghar in Pakistan ist geprägt von extremem Wetter. Der Sommer ist sehr heiß, der Winter kalt. Daran sind die Bauernfamilien jedoch angepasst. Das Problem: Durch den Klimawandel bleibt der wenige Regen oft komplett aus. Oder er kommt in Sturzbächen herab und spült kostbaren Boden und gesamte Ernten davon.
Neue Anbaumethoden: Die Bauern lernen neue, an den Klimawandel angepasste Anbaumethoden und resistente Pflanzen anzubauen. 200 Gemüsegärten werden im Projektgebiet angelegt. Die Ernte ermöglicht ihnen eine gesunde Ernährung.
Wassermanagement: Die Familien lernen, das wenige Regenwasser aufzufangen und aufzubereiten. Drei Solarpumpen werden installiert, die aus tieferen Erdschichten Grundwasser hochpumpen.
Berufsausbildung: Jugendliche ohne Arbeit erhalten die Möglichkeit, eine Kurzausbildung von sechs Monaten als Elektriker, Näherin, Koch oder Lastenfahrer zu machen. Damit können sie eigenes Geld verdienen und sind unabhängiger von der Landwirtschaft.
Umweltfreundliche Öfen: Zum Kochen wurde bislang viel Holz benötigt. Dadurch wurden viele Bäume abgeholzt. Frauen lernen nun, energiesparenden Öfen zu bauen. Sie erwirtschaften dadurch ein Einkommen, die Luftverschmutzung wird reduziert und weniger Bäume abgeholzt.
Umweltclubs: Kinder schließen sich zusammen. In den Clubs erfahren sie alles rund um das Thema Klimawandel und Umweltschutz und engagieren sich in ihren Dörfern zu den Themen.