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Uganda: Mit nachhaltiger Landwirtschaft aus der Armut

 

Die Familien im Masaka-Distrikt in Uganda könnten genug zu essen haben, denn der Boden ist fruchtbar. Doch das Wissen über nachhaltige Landwirtschaft fehlt oft, was dazu führt, dass viele Familien ihre Felder nicht ertragreich bestellen können. Ein weiteres schwerwiegendes Problem in der Region ist die hohe HIV- und Aidsrate. Viele Familien haben Angehörige durch das Virus verloren, und häufig bleiben Kinder zurück – verzweifelt, mangelernährt und ohne das Wissen, wie sie ihr kleines Stück Land effektiv nutzen.

 

Schwere Last auf Kinderschultern

Als Johns Vater an Aids stirbt, ist John erst 15 Jahre alt. Nun muss er seine Mutter unterstützen. Für eine ertragreiche Bestellung des Familienlandes bräuchten sie hochwertiges Saatgut, doch das Geld reicht nicht aus. Zudem fehlt John das nötige Wissen, da sein Vater ihm das traditionelle Wissen nicht mehr weitergeben konnte. Durch einseitige Bepflanzung ist der Boden im Laufe der Jahre unfruchtbar geworden: Es wächst kaum noch etwas, das die Familie ausreichend ernährt.

 

Unsere Antwort auf die Krise: Mobile Farmschulen

Die Lösung für dieses Problem bietet das Konzept der mobilen Farmschulen. Diese Schulen zeigen jungen Menschen, wie nachhaltige und biologische Landwirtschaft funktioniert.

 

Endlich lernen – Erfolge ernten

John schöpft neuen Mut, da er die Farmschule besuchen darf. Dort lernt er alles über Saatgut, Tierzucht und Wassermanagement, sowie über Lebensmittellagerung und Hygiene. John erfährt, wie er Gemüse anbauen kann, ohne auf größere technische Hilfsmittel oder chemischen Dünger zurückzugreifen. Schnell stellen sich Erfolge ein: John beginnt, Gemüse, Obst und andere Nutzpflanzen anzubauen, was bald genug abwirft, um seine Familie zu ernähren.

 

Vorteile der mobilen Farmschulen:

  • Wissen über nachhaltige Landwirtschaft: Jugendliche lernen moderne Anbaumethoden.
  • Erfolgreiche Feldbewirtschaftung: Vermeidung von unfruchtbaren Böden durch vielfältige Bepflanzung.
  • Ernährungssicherheit: Anbau von Gemüse, Obst und Nutzpflanzen.
  • Gemeinschaft stärken: Weitergabe des Wissens an Freunde und Nachbarn.

 

Helfen auch Sie, nachhaltige Landwirtschaft zu fördern!

Nachhaltige Landwirtschaft ist entscheidend für die Ernährungssicherheit und den Lebensstandard der Menschen im Masaka-Distrikt. Unterstützen Sie Projekte wie die mobilen Farmschulen und geben Sie jungen Menschen das nötige Wissen und die Ressourcen, damit sie ihre Felder erfolgreich und nachhaltig bewirtschaften können.

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Infos rund um das Projekt

Beginn

01.01.1991

Projektregion

Masaka, Uganda

Ziele

gesunde Ernährung, Einkommen verdienen, Ausbildung

Maßnahmen

Unterricht in Farmschulen, Verteilung von Saatgut, Hilfe zur Selbsthilfe
Landkarte von Uganda (Quelle: Angela Richter)

Uganda - So helfen wir

In den vergangenen Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation Ugandas verbessert – dank der Unterstützung durch Weltbank, Internationalem Währungsfonds und anderen internationalen Gebern. Doch Korruption und das hohe Bevölkerungswachstum verhindern, dass alle Einwohner von den Fortschritten profitieren. Weiterhin haben 24 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Durch verschmutztes Trinkwasser können sich Krankheiten leicht ausbreiten.
Armut ist eine der Hauptursachen für viele Kinderrechtsverletzungen in Uganda. Dort weist die nordöstliche Region die höchste Armutsrate auf - insbesondere West Nile und Karamoja. Das lässt sich vor allem auf Klimakatastrophen zurückführen: Dürre, unregelmäßige Regenfälle, Überschwemmungen oder Stürme. 


Ein Farmschüler aus Uganda vor seinem Haus. (Quelle: Katharina Drzisga)
„Ich möchte gerne in Zukunft noch mehr anbauen und vielleicht Land dazukaufen, damit ich mit der Landwirtschaft richtig Geld verdienen kann.“
John, Farmschüler

Eindrücke aus dem Projekt

Seriös und effizient

Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992.
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Wir sind gerne für Dich da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Andreas Hirsch)

Infoservice der Kindernothilfe

0203 7789 111

info@kindernothilfe.de

Ihre Spende gegen Hunger

Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, eine einmalige Spende für unsere weltweite Projektarbeit zu tätigen. Diese Spende unterstützt auch die Jugendlichen und die Farmschulen in Uganda.

Icon Wasserversorgung
25 €
ermöglichen den Bau von 5 Wassertanks für 5 Jugendliche.
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Icon Landwirtschaftskurse
39 €
finanzieren ein Training in nachhaltiger Landwirtschaft für einen Farmschüler.
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76 €
kostet es, 288 Farmschüler und Farmschülerinnen pro Monat mit Lernmaterial auszustatten.
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Mein Wunschbeitrag

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