Wenn Flucht der einzige Ausweg ist
Honduras gehört zu den ärmsten Ländern Mittelamerikas. Viele Familien kämpfen täglich ums Überleben, weil ihr Einkommen nicht ausreicht, um sich und ihre Kinder zu ernähren. Für viele Kinder bedeutet das: Schulabbruch, Kinderarbeit und ein Leben auf der Straße. Ohne Perspektiven schließen sie sich oft kriminellen Jugendbanden an – oder sie wagen die Flucht in der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Warum fliehen so viele Kinder aus Honduras?
- Extreme Armut: Viele Familien verdienen weniger als den Mindestlohn und können sich kaum Essen oder Schulbildung leisten.
- Gewalt und Kriminalität: Honduras hat eine der höchsten Mordraten der Welt. Banden zwingen Kinder, sich ihnen anzuschließen – wer sich weigert, wird bedroht oder getötet.
- Hoffnungslosigkeit: Ohne Zugang zu Bildung und Jobs gibt es für viele Jugendliche keine Zukunftsperspektive.
- Gefahr auf der Flucht: Alleinreisende Kinder und Jugendliche sind kriminellen Netzwerken, Missbrauch und Ausbeutung schutzlos ausgeliefert.
„Ich weiß, dass das Leben in den USA hart ist für Migranten“, sagt Fabiola. „Aber es ist besser als das Leben hier.“
Wie Fabiola fliehen jedes Jahr hunderte Kinder und Jugendliche aus Honduras, um der Armut und Gewalt zu entkommen. Doch viele werden an den Landesgrenzen ohne Papiere abgefangen und zurückgeschickt – zurück auf die Straße. Dort beginnt ein täglicher Überlebenskampf geprägt von Kriminalität, Misshandlungen und sexueller Gewalt. Für viele Mädchen endet der Traum von einem besseren Leben in Zwangsprostitution.
Wie wir geflüchtete Kinder in Honduras unterstützen
Psychologische Hilfe für Straßenkinder
In Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, bauen Mitarbeitende unseres Partners Vertrauen zu Straßenkindern auf. Sie bieten psychologische Betreuung und leisten rechtlichen Beistand für Opfer von Gewalt.
Schutz und Unterkunft für geflüchtete Kinder
Im Wohnprojekt Casa Alianza finden Mädchen und Jungen wie Fabiola ein sicheres Zuhause. Sie erhalten eine warme Mahlzeit, einen Schlafplatz und emotionale Unterstützung. „Hier kann ich zur Schule gehen, es gibt immer genug zu essen und jemanden, der mir zuhört.“
Aufklärung über Flucht und Kinderrechte
Unser Partner informiert die Öffentlichkeit über die dramatische Lage der Straßenkinder. Workshops und TV-Beiträge machen auf die Gefahren von Flucht, Kinderhandel und Zwangsprostitution aufmerksam.
Flucht stoppen – Zukunft schenken!
Jedes Kind hat das Recht auf Schutz, Bildung und eine Zukunft. Doch für viele bleibt das nur ein Traum. Helfen Sie mit, geflüchtete Kinder zu schützen und ihnen eine neue Perspektive zu geben!
Informationen rund um das Projekt
Projektbeginn
Januar 2006
Projektregion
Tegucigalpa, Honduras
Fokus
Kinderrechte, Kinderschutz
Geben Sie Kindern und Jugendlichen aus Honduras die Chance auf eine bessere Zukunft!
Die Situation im Land
Unsere Stimme aus dem Projekt

Eindrücke aus der Projektregion in Honduras






Was wir mit Ihrer Hilfe schon geschafft haben


- 121 Kinder und Jugendliche wurden im Wohnheim betreut und 271 auf der Straße
- Rund 122.000 Mahlzeiten und 130 Hygienesets, Kleidung und Bettwäsche wurden im Wohnheim ausgegeben
- 295 Kinder und Jugendliche haben in 12 Workshops ihre Rechte kennengelernt und gelernt, sie einzufordern
- 130 Kinder und Jugendliche erhielten im Berichtsjahr psychologische und psychiatrische Betreuung
- 15 Kinder und Jugendliche tauschten sich in Selbsthilfegruppen aus
- 83 Kinder und Jugendliche besuchten eine Schule und 84 nahmen an berufsbildenden Maßnahmen teil
- 44 Kinder und Jugendliche wurden erfolgreich in ihre Familien integriert
- Rund 30 Eltern nahmen an virtuellen Workshops zu Themen wie Resilienz, Impulskontrolle, Selbstwert, Lebensplanung und Kindererziehung teil
Seriös und effizient


Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit über 25 Jahren.
Wir sind gerne für Sie da
