Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Helfen Sie, damit Kinder in Äthiopien zur Schule gehen können

Die Afar-Region im Nordosten Äthiopiens ist eines der ärmsten Gebiete des Landes. Traditionell leben die Afar als nomadische oder halbnomadische Viehzüchter – denn nur durch ihre mobile Lebensweise können sie und ihre Tiere überleben.

Der Klimawandel trifft die Afar-Region hart: Dürren werden zunehmend extremer, Stürme heftiger. Der Zugang zu Weideland und Wasserstellen wird noch durch den Ausbau von großflächigen, staatlichen Zuckerplantagen erschwert. Den Nomadengemeinschaften geht es dadurch von Jahr zu Jahr schlechter. Die meisten Afar sind zudem Analphabeten, denn Schulen und Kindergärten gibt es im Projektgebiet kaum. Bildung ist jedoch der wesentliche Schlüssel, um Armut nachhaltig zu bekämpfen und alternative Verdienstmöglichkeiten zu erschließen – Bildung ändert alles!

Bildung: Die Kinder von Halbnomaden fördern wir in drei Kindergärten und acht staatlichen Grundschulen. Doch auch für die Kinder, die mit ihren Eltern fortwährend auf der Wanderschaft sind, gibt es eine Lösung: Das Schulzelt samt Ausstattung zieht auf Kamelrücken mit. Ausgebildete Lehrkräfte begleiten die Nomadenfamilien und vermitteln den Kindern in diesen Zeltschulen frühkindliche Förderung und Bildung.

Mädchen stärken: In speziellen Mädchenclubs fördern wir gezielt die Teilhabe und das Selbstbewusstsein von Mädchen. Dadurch denken auch die Erwachsenen um und benachteiligen de Mädchen nicht mehr so stark, wie zuvor. 

Bessere Qualität: 50 Lehrer lernen, wie sie den Lernstoff auf kindgerechte Art vermitteln können. Zudem wurden die mobilen Schulen und die Kindergärten mit neuen Zeltplanen, Tafeln, Schulmaterialien und Spielzeug ausgestattet.

Yahas Familie wird nun von einer Zeltschule begleitet. Yaha darf endlich lernen. Sie strahlt und hat große Pläne für die Zukunft.


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Informationen rund um das Projekt

Projektbeginn

Januar 2014

Projektregion

Afar-Region, Äthiopien

Fokus

Bildung, Klimawandel

Äthiopien – zwischen Hunger und schädlichen Traditionen

Durch den Klimawandel und die dadurch auftretenden starken Schwankungen im Wetter tritt immer wieder eine lebensbedrohliche Nahrungsknappheit in Äthiopien auf, einem der ärmsten Länder der Welt.

4,5 Millionen Kinder sind Waisen, etwa 900.000 haben einen oder beide Elternteile durch Aids verloren. Sie leben bei ihren Großeltern, als Kinderfamilie allein zu Hause oder landen auf der Straße. Jedes drittes Kind muss Geld verdienen. Oft ist die Arbeit ausbeuterisch. Zur Schule gehen viele nicht. Nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung über 15 Jahren kann lesen und schreiben.

Viele Mädchen und Frauen leiden unter der menschenverachtenden Genitalverstümmelung, die nicht selten tödlich verläuft. Weit verbreitet ist auch die Frühverheiratung von Kindern – mit gravierenden Auswirkungen bei Mädchen, die durch viel zu frühe Schwangerschaften schwere lebenslange Gesundheitsschäden davontragen.

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Eindrücke aus unserem Projekt in Peru

Zeltschule, Kinder und junge Menschen sitzen ein einem kleinen Zeltklassenraum, die Wände sind Mückenschutznetz, das quadratische Dach gibt Schatten  (Bildquelle: Frank Rothe)
Unterricht mit Mädchen vor einer mit Kreide beschriebenen Tafel, auf der Zahlen zu sehen sind, daneben steht eine erwachsene Lehrperson (Bildquelle: Frank Rothe)
Bauern auf einem Feld rechen, im Hintergrund dürres Land und heißer sonniger Himmel  (Bildquelle: Girmay Tilahun)
Ein Bauer beugt sich auf einem Feld zu einer Pflanze, im Hintergrund dürres Land und einzelne dürre Bäume  (Bildquelle: Girmay Tilahun)
Zeltschule, Kinder und junge Menschen sitzen ein einem kleinen Zeltklassenraum, die Wände sind Mückenschutznetz, das quadratische Dach gibt Schatten  (Bildquelle: Frank Rothe)
Unterricht mit Mädchen vor einer mit Kreide beschriebenen Tafel, auf der Zahlen zu sehen sind, daneben steht eine erwachsene Lehrperson (Bildquelle: Frank Rothe)
Bauern auf einem Feld rechen, im Hintergrund dürres Land und heißer sonniger Himmel  (Bildquelle: Girmay Tilahun)
Ein Bauer beugt sich auf einem Feld zu einer Pflanze, im Hintergrund dürres Land und einzelne dürre Bäume  (Bildquelle: Girmay Tilahun)

Was wir 2019 geschafft haben

Zwei Kinder gehen Hand in Hand Nahaufnahme der Händer (Quelle: Jakob Studnar)
Zwei Kinder gehen Hand in Hand Nahaufnahme der Händer (Quelle: Jakob Studnar)
  • 295 Kinder erhalten frühkindliche Bildung
  • 5.244 Kinder besuchen regelmäßig die Grundschulen
  • 586 Mütter und Väter erlernen gewaltfreie Erziehungsmethoden
  • 73 Selbsthilfegruppen stärken Frauen wirtschaftlich und sozial
  • 253 Kinder medizinisch versorgt
  • 60 Jugendliche lernen landwirtschaftliche Praktiken
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Seriös und effizient

Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich - seit über 25 Jahren.
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Wir sind gerne für Sie da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Andreas Hirsch)

Infoservice der Kindernothilfe

0203 7789 111

info@kindernothilfe.de

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